Entstehungsgeschichte
Der Allgemeine Karnevalsverein Linnich (AKV) feierte 1952, mit zweijähriger Verspätung, sein 100-jähriges Jubiläum.
Die Idee, dem AKV zu diesem Jubiläum eine Stadtgarde zu präsentieren, kam von Karl Mergelsberg, einem in Linnich bekannten Textilkaufmann.
Er sprach junge Leute an und regelte mit seinem Bruder Ernst, seinerzeit AKV-Präsident, die Uniformfrage. Zusätzlich konnte er Lilly Küppers dazu bewegen der Stadtgarde die ersten Tanzschritte zu lehren.
Im Mittelpunkt stand wie in jeder Garde das Tanzpaar, Anneliese Kaufmann und Dr. Franz-Josef Oidtmann.
Ab 1966 wurde es dann still um die Stadtgarde Linnich.
Ohne „Ihre“ Stadtgarde musste die Linnicher Bevölkerung 13 Jahre auskommen, ehe 1979 einige junge Sebastianusschützen unter Führung von Karl-Josef Alt die Linnicher Stadtgarde wieder aufleben ließen. Die Linnicher hatten die erfolgreichen Zeiten in den fünfziger und sechziger Jahren nicht vergessen. Die Initiative hierzu ging u.a. von Fritz Kremer, seiner Zeit Präsident des AKV Linnich und Franz-Josef Stegers aus, die wiederum Rolf Dahmen- erfolgreicher Linnicher Unternehmer, dazu motivieren konnten die Uniformen zu stiften.
Fritz Kremer prüfte die Machbarkeit einer Reaktivierung der Stadtgarde durch einige Gespräche mit Karl-Josef Alt. Dieser aktivierte zehn junge Leute aus der St. Sebastianus-Schützengesellschaft. Karl-Josef Alt wurde Kommandant der Stadtgarde und auch ein Tanzpaar konnte gefunden werden, Steffi und Udo Theis. Wie der ehemaligen Stadtgarde brachte auch der „neuen“ Stadtgarde wiederum Lilly Küppers nicht nur die ERSTEN Tanzschritte bei!
Heute zählt die Stadtgarde Linnich unter der Führung ihres Kommandanten Uli Meuser sowie dem 1. Vorsitzender „Rallef“ Zander mit fast siebzig aktiven Mitgliedern zu einem festen Bestandteil des AKV Linnich sowie des Vereinslebens in der Stadt.
Die Kooperationen sind "selbständig" und nur alle zusammen sind wir "Der AKV - UNSER VEREIN !"